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Im Zusam­men­le­ben mit Kindern und Jugend­li­chen geht es nicht um Demo­kra­tie als Staats­form, sondern um demo­kra­ti­sches Mitein­an­der im alltäg­li­chen (Er)leben. Dabei geht es um die Mikroebene demo­kra­ti­scher Kultur, z. B. in der Familie oder in der Einrich­tung. Sie wird als Grund­lage dafür gesehen, inner­halb der Gesell­schaft demo­kra­tisch zu agieren und die Demo­kra­tie leben­dig mitge­stal­ten zu können. Doch wie kann Demo­kra­tie im Alltag der offenen Kinder- und Jugend­ar­beit erfahr­bar gemacht werden? Wie können wir Gele­gen­hei­ten zum ‚Demo­kra­tie­ler­nen erken­nen und in der Arbeit mit den Jugend­li­chen nutzen? In dem Seminar geht es um diese oft so flüch­ti­gen Momente, die Anknüp­fungs­punkte für eine leben­dige, nach­voll­zieh­bare Umset­zung von ‚Demo­kra­tie bieten. Gemein­sam werden wir prak­ti­sche Denk‑, Hand­lungs- und Verhal­tens­wei­sen für den Arbeits­all­tag, u. a. mit Metho­den des Betz­avta-Programms (Betz­avta ist hebrä­isch für Mitein­an­der), entwi­ckeln. Die Teilnehmer/innen reflek­tie­ren ihre konkre­ten Demo­kra­tie­lern­si­tua­tio­nen im Alltag, erfor­schen sich in Mehr- und Minderheits‑, Macht- und Ohnmachts­po­si­tio­nen, erkun­den eigene Denk- und Hand­lungs­mus­ter, lernen und üben demo­kra­ti­sche Wege der Entschei­dungs­fin­dung und reflek­tie­ren gemein­sam mit anderen Situa­tio­nen aus ihrer Praxis.
Metho­den: Akti­vi­tä­ten in Gruppen und Reflek­ti­ons­pha­sen im Plenum, Klein­grup­pen­ar­beit, Impulse

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